Ihr Outlook-Kalender ist schon randvoll bis zur Weihnachtspause? Und jetzt im Jahresendspurt sollen Sie auch noch ans #Employerbranding denken? – Ja, denn die Weihnachtszeit bietet so viele Möglichkeiten, wie Sie als Arbeitgeber punkten können. Bei Ihren Mitarbeitern und denjenigen, die es noch werden könnten!
1. Zeigen Sie Herz mit einer Spendenaktion
Ob Sie nun bei „Weihnachten im Schuhkarton“ mitmachen oder mit ungenutzten Werbeartikeln eine Mitarbeiter-Tombola veranstalten, deren Erlös gespendet wird – jede Spendenaktion zeigt, dass Ihr Unternehmen seine soziale Verantwortung ernst nimmt.
Wer Gutes tut, muss natürlich auch darüber reden, und das machen Sie mit einem Post auf Ihrer Firmen-Facebook-Seite. Vielleicht schaffen Sie es auch in die Lokalzeitung?
2. Nutzen Sie Weihnachtsrituale
Der Advent bietet eine Fülle von Ritualen, die man auch als Gruppe nutzen kann, um die Zusammengehörigkeit zu stärken: Gemeinsames Plätzchenbacken in der Kaffeeküche oder Kantine? Ein Betriebs-Adventskalender von Kollegen für Kollegen? Ein Weihnachtskugel-Bemal-Wettbewerb für den Firmen-Tannenbaum? Oder lieber ein Weihnachtsbier-Blindtest nach Feierabend, bei dem die Marken erraten werden sollen – einschließlich Firmen-Taxi nach Hause?
Sie entscheiden, was bei Ihrer Belegschaft am besten ankommt. Und schon haben Sie wieder eine Story für Ihre Facebook-Seite!
3. Sagen Sie „Danke“
Dankesreden zum Jahresende sind nun wirklich nichts Neues, aber haben Sie schon einmal die Gelegenheit genutzt, Ihren direkten Mitarbeitern eine persönliche und ganz individuelle Dankeskarte zu schreiben? Worin steht, was Sie ganz konkret an der Person schätzen und mit welchen erfolgreich erledigten Aufgaben und Projekten sie Ihnen dieses Jahr eine große Unterstützung war?
Ehrliche Worte statt Floskeln auf einer hübschen Karte landen nach dem Fest selten im Papiermüll, sondern werden oft jahrelang aufgehoben und im Bekanntenkreis stolz erwähnt – und sind somit auch ein kleines Marketing-Plus für Ihre Firma.
Ein Geschenk zur Karte ist auch eine schöne Geste. Es muss nichts Großes sein, allerdings wird der oder die Empfänger/in die Wertigkeit des Geschenks innerhalb seiner Produktkategorie mit dem eigenen Wert in Verbindung bringen. Deshalb ist an dieser Stelle Markenware anstelle von Discounter-Produkten zu empfehlen.
4. Nehmen Sie sich Zeit für Weihnachtspost
Gibt es bei Ihnen einen #Bewerberpool mit interessanten Kandidaten, für die es bisher keine passende Stelle gab? Dann bringen Sie sich doch jetzt mit einem Weihnachtsgruß und einem kleinen Ausblick auf Ihre Vorhaben im neuen Jahr in Erinnerung! Gleiches gilt für Kontakte von Messen, Tagungen etc., die Sie sich gut in Ihrem Team vorstellen könnten. Auch wenn es aktuell keine Position zu besetzen gibt – im Verlauf des nächsten Jahres kann sich das ganz schnell ändern. Dann werden Sie froh sein, rechtzeitig an Ersatz gedacht zu haben.
Wenn Sie einen neuen Mitarbeiter bereits unter Vertrag haben, der im neuen Jahr bei Ihnen anfängt, sollte die Weihnachtspost an ihn oder an sie am besten gleich eine Einladung zur Weihnachtsfeier enthalten. Dieser lockere Einstieg gibt einen guten Einblick ins Unternehmen und entkrampft den ersten Arbeitstag. Denken Sie auch daran, die zukünftigen Kollegen über die Einladung zu informieren, damit sie sich um den Neuzugang kümmern und er oder sie dort gleich „andocken“ kann.
5. Seien Sie Gestalter statt Konsument bei Ihrer #Firmenweihnachtsfeier
Leben heißt erleben – und zwar nicht als Zuschauer, sondern als Mitgestalter. Werden Sie also mit Ihrem Team aktiv, das heißt:
- Schnitzeljagd auf dem Weihnachtsmarkt statt nur Glühwein trinken,
- Männerballett der Kollegen statt eingekauftem Zauberkünstler,
- Gemeinsamer Kochkurs statt serviertem Weihnachtsdinner,
- Bier brauen statt Bier trinken…
Das gemeinsame Erleben macht nicht nur mehr Spaß, sondern stärkt den Teamzusammenhalt und die Identifikation mit dem Arbeitgeber. Und Sie können sich über eine gute Mund-zu-Mund-Propaganda freuen, denn Ihre Mitarbeiter werden ihrem Umfeld von den tollen Erlebnissen erzählen. Sie selbst können selbstverständlich auch darüber berichten – online!
Sie haben nun alle Tipps gelesen können überall einen Haken setzen? Dann sind Sie schon auf dem besten Weg, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein!
Oder fragen Sie sich gerade, wie Sie das alles schaffen sollen? Dann fokussieren Sie sich doch auf die Dinge, die Sie delegieren können, und geben den notwendigen Anstoß. Employer Branding ist ein Langfrist-Projekt, und auch wenn Sie kleine Schritte gehen, kommen Sie weiter!
Sie haben weitere Ideen zum Employer Branding zur Weihnachtszeit? Dann freue ich mich über Ihren Kommentar!
Inken Schneider – TALENT PUZZLE
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